In Zeiten, in denen es für Geld unterschiedliche Anlage-Varianten gibt, wurde den 8. Klassen die ethische Geldanlage Oikocredit vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine NGO, die Mikrokredite in den Ländern des Globalen Südens vergibt. Ihr Motto lautet: "In Menschen investieren."
Im Zuge des Geographie- und Wirtschaftskundeunterrichts stellten sich die 8A und 8B heuer schon die Frage, wie man am besten Entwicklungshilfe leistet. Dabei wurde schnell klar, dass Geldspenden alleine keine optimale Unterstützung darstellen. Es obliegt vielmehr einem Zusammenspiel von Staaten, Institutionen, den Unternehmen und der Bevölkerung selbst. Die NGO Oikocredit hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die Sustainable Developement Goals (SDGs) der UNO so umzusetzen, dass PrivatanlegerInnen, aber auch Institutionen die Möglichkeit haben, mit ihrer Geldanlage Gutes zu tun und Klein-UnternehmerInnen auf der ganzen Welt zu unterstützen. Mag. Helmut Wagner, freiwilliger Unterstützer von Oikocredit, und Sarah Ramkissoon BA, zuständig für die Bildungsarbeit, erarbeiteten im interaktiven Austausch mit den Schülern und SchülerInnen die Bedeutung dieser NGO. Mit einem Mikrokredit kann in vielen Ländern der südlichen Hemisphäre bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Unternehmertum gesetzt werden. Oikocredit selbst bietet hier nicht nur eine Fremdfinanzierung, sondern unterstützt auch die UnternehmerInnen von morgen durch Coaching und Beratung. Bei Interesse kann man hier Weiteres über OIkocredit erfahren: Oikocredit